Wie man attraktive digitale Inhalte für Bildungszwecke entwickelt. Partner: IWS.

Am Ende dieses Moduls werden Sie in der Lage sein:

  • Verbessern Sie Ihre Fähigkeiten zur Erstellung von Bildungsinhalten
  •  Verbesserung der Fähigkeit zur Erstellung visuell ansprechender und interaktiver digitaler Bildungsinhalte, die auf die Bildungsziele abgestimmt sind.
  • Engagement der Lernenden erhöhen
  • Gestaltung von Inhalten, die die Aufmerksamkeit der Lernenden wecken und sie während des gesamten Lernprozesses fesseln.
  • Lernergebnisse optimieren
  • Entwicklung digitaler Inhalte, die eine bessere Wissensspeicherung und ein besseres Verständnis ermöglichen und so zu besseren Lernergebnissen führen.
  • Multimedia wirkungsvoll einsetzen
  •  Aufklärung über die Einbindung von Multimedia-Elementen (z. B. Videos, Bilder, Infografiken) in Bildungsinhalte, um die Lernerfahrung zu verbessern.
  • Verstehen Sie die Prinzipien der User Experience (UX)
  • Einarbeitung in die UX-Prinzipien, um sicherzustellen, dass der Inhalt benutzerfreundlich und einfach zu navigieren ist.
  • Förderung der Kreativität
  • Förderung der Kreativität der Teilnehmer bei der Gestaltung von Bildungsinhalten, damit innovative und fesselnde Materialien entstehen können.

Unit 1: Leitlinien zur Entwicklung attraktiver digitaler Inhalte für Bildungszwecke

  • 1:Grundsätze der visuellen Gestaltung und Steigerung der Kreativität
  • Abschnitt 2: Bewertung der Bedürfnisse der Lernenden und Anpassung der digitalen Inhalte an diese Bedürfnisse

Unit 2: Ethische Überlegungen bei der Entwicklung attraktiver digitaler Inhalte für Bildungszwecke

  • Abschnitt 1: Bewährte Praktiken und ethische Überlegungen bei der Entwicklung digitaler Inhalte für die Bildung

1. Grundsätze der visuellen Gestaltung und Steigerung der Kreativität

Bei der Entwicklung von Inhalten für digitale Zwecke ist die Einbeziehung von Grundsätzen der visuellen Gestaltung von entscheidender Bedeutung für die Erstellung ansprechender und visuell attraktiver Lehrmaterialien. Visuelle Gestaltungsprinzipien tragen dazu bei, die Präsentation und Organisation von Informationen zu verbessern, wodurch es für die Lernenden einfacher wird, den Inhalt zu verstehen und zu behalten.

Hier sind einige wichtige Grundsätze der visuellen Gestaltung zu beachten:

Schlichtheit: Halten Sie das Design sauber und übersichtlich. Vermeiden Sie unnötige Elemente, die die Lernenden vom Hauptinhalt ablenken könnten. Betonen Sie die Einfachheit, um eine klare und konzentrierte Botschaft zu gewährleisten.

Konsistenz: Achten Sie auf ein einheitliches Design des gesamten Inhalts. Verwenden Sie eine einheitliche Farbpalette, Schriftarten und ein einheitliches Layout für alle Materialien, um ein Gefühl von Einheitlichkeit und Professionalität zu vermitteln.

Hierarchie: Organisieren Sie den Inhalt mit einer klaren Hierarchie der Informationen. Verwenden Sie Überschriften, Zwischenüberschriften und visuelle Hinweise (wie Schriftgröße und -farbe), um die Lernenden durch das Material zu führen und wichtige Punkte hervorzuheben.

Kontrastieren: Verwenden Sie Kontraste, um wichtige Informationen hervorzuheben. Kontrastieren Sie Farben, Schriftarten und Größen, um die Aufmerksamkeit auf wichtige Elemente zu lenken und visuelles Interesse zu wecken.

Whitespace: Lassen Sie ausreichend Leerraum (auch als Negativraum bezeichnet) um die Elemente herum. Leerraum verbessert die Lesbarkeit, lenkt die Aufmerksamkeit und reduziert die visuelle Unübersichtlichkeit.

Ausgewogenheit: Verteilen Sie visuelle Elemente gleichmäßig über das Design, um ein visuelles Gleichgewicht zu erreichen. Das Gleichgewicht kann durch symmetrische oder asymmetrische Anordnungen erreicht werden.

Ausrichten: Richten Sie Text und visuelle Elemente einheitlich aus, um ein Gefühl von Ordnung und Kohärenz zu schaffen. Eine korrekte Ausrichtung verbessert die Lesbarkeit und Ästhetik.

Farbpsychologie: Verstehen Sie die psychologische Wirkung von Farben und setzen Sie sie strategisch ein, um Emotionen zu vermitteln, das Lernen zu erleichtern und eine positive Lernumgebung zu schaffen.

Typografie: Wählen Sie Schriftarten, die leicht zu lesen und für den Inhalt geeignet sind. Verwenden Sie eine begrenzte Anzahl von Schriftarten, um die Konsistenz zu wahren.

Visuelle Anhaltspunkte: Integrieren Sie visuelle Hinweise wie Symbole und Pfeile, um die Aufmerksamkeit der Lernenden zu lenken und Beziehungen zwischen verschiedenen Elementen aufzuzeigen.

Verwendung von Bildern, Videos und Grafiken: Wählen Sie relevante und hochwertige Bilder, Videos und Grafiken aus, die den Inhalt unterstützen und visuell interessant sind. Achten Sie darauf, dass sie die richtige Größe und Position haben.

Barrierefreiheit: Achten Sie bei der Gestaltung auf Barrierefreiheit und verwenden Sie Farbkombinationen, die für Personen mit Farbsehschwächen leicht zu lesen sind. Bieten Sie alternativen Text für Bilder an, um Lernende, die Bildschirmlesegeräte verwenden, zu unterstützen.

Anpassung an die Marke: Richten Sie das visuelle Design gegebenenfalls an den Markenrichtlinien der Organisation aus, um ein einheitliches Markenbild zu schaffen.

Mobile Reaktionsfähigkeit: Optimieren Sie das visuelle Design für verschiedene Bildschirmgrößen und Geräte, um ein nahtloses Erlebnis für Lernende auf Desktops, Tablets und Smartphones zu gewährleisten.

Benutzerzentriertes Design: Berücksichtigen Sie stets die Bedürfnisse und Vorlieben der Lernenden. Gestalten Sie die Inhalte benutzerfreundlich und intuitiv und konzentrieren Sie sich auf eine positive Benutzererfahrung.

Durch die Anwendung dieser visuellen Gestaltungsprinzipien können Sie digitale Bildungsinhalte erstellen, die visuell ansprechend und einfach zu navigieren sind und den Lernprozess effektiv unterstützen.

Ein weiterer Schlüsselfaktor bei der Entwicklung attraktiver digitaler Inhalte für Bildungszwecke ist der Einsatz von Kreativität, um die Nutzer*innen zu begeistern. In diesem Sinne kann die Förderung der Kreativität bei der Entwicklung digitaler Inhalte zu ansprechenderen und innovativeren Bildungsmaterialien führen.

Im Folgenden finden Sie einige Möglichkeiten, die Kreativität bei der Erstellung von Inhalten zu fördern und zu steigern:

Ermutigen Sie zu Brainstorming-Sitzungen: Organisieren Sie Brainstorming-Sitzungen mit Inhaltsentwickler*innen, Instruktionsdesigner*innen und Fachexpert*innen, um kreative Ideen zu entwickeln und verschiedene Ansätze zur Präsentation von Inhalten zu erkunden.

Fördern Sie eine kreative Kultur: Schaffen Sie ein Arbeitsumfeld, in dem Kreativität geschätzt und gefördert wird. Betonen Sie, wie wichtig es ist, neue Ideen zu erforschen, Risiken einzugehen und über den Tellerrand hinauszuschauen.

Diversifizieren Sie das Team: Stellen Sie ein vielfältiges Team mit unterschiedlichen Hintergründen, Perspektiven und Fachkenntnissen zusammen. Unterschiedliche Standpunkte können zu einzigartigen und kreativen Lösungen führen.

Zusammenarbeit anregen: Fördern Sie die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern, indem Sie ihnen ermöglichen, Ideen auszutauschen, auf den Konzepten der anderen aufzubauen und gemeinsam Inhalte zu erstellen.

Bieten Sie kreative Freiheit: Geben Sie den Entwickler*innen von Inhalten die Freiheit, mit verschiedenen Multimedia-Elementen, Erzähltechniken und Designansätzen zu experimentieren.

Erforschen Sie neue Technologien: Bleiben Sie auf dem Laufenden über die neuesten Bildungstechnologien und -werkzeuge, die die Entwicklung von Inhalten verbessern und innovativere Lernerfahrungen ermöglichen können.

Experimentieren Sie mit Formaten: Ermutigen Sie die Entwickler*innen von Inhalten, verschiedene Formate auszuprobieren, z. B. Microlearning-Module, interaktive eBooks, virtuelle Realität oder spielerische Inhalte.

Design für Engagement: Konzentrieren Sie sich auf die Erstellung von Inhalten, die die Aufmerksamkeit der Lernenden fesseln und ihr Interesse durch fesselndes Bildmaterial, Erzählungen und interaktive Elemente aufrechterhalten.

Benutzerzentriertes Design: Stellen Sie die Bedürfnisse, Vorlieben und Ziele der Lernenden in den Mittelpunkt des Inhaltsentwicklungsprozesses. Verstehen Sie, was die Lernenden motiviert, und gestalten Sie die Inhalte entsprechend.

Lassen Sie sich von anderen Bereichen inspirieren: Suchen Sie nach Inspirationen aus verschiedenen Quellen wie Kunst, Literatur, Technik oder Natur. Kreative Ideen können von unerwarteten Orten kommen.

Überprüfen und verbessern: Ermutigen Sie die Entwickler*innen von Inhalten, ihre Arbeit regelmäßig zu überprüfen und zu verbessern. Kontinuierliche Verbesserungen können zu kreativeren und raffinierteren Inhalten führen.

Schulungen und Workshops: Bieten Sie Schulungen und Workshops zu Kreativität und kreativen Problemlösungsmethoden an. Diese können den Entwickler*innen von Inhalten helfen, ihre kreativen Denkfähigkeiten zu verbessern.

Scheitern als Lernchance begreifen: Schaffen Sie eine Kultur, in der das Scheitern als natürlicher Teil des kreativen Prozesses angesehen wird. Ermutigen Sie dazu, aus Fehlern zu lernen und sie zur Verfeinerung von Ideen zu nutzen.

Storytelling verwenden: Integrieren Sie Storytelling-Techniken in den Inhalt, um ihn ansprechender, glaubwürdiger und einprägsamer zu machen.

Feiern Sie kreative Leistungen: Erkennen Sie kreative Leistungen bei der Entwicklung von Inhalten an und würdigen Sie sie. Dies kann die Entwickler*innen von Inhalten motivieren und zu mehr kreativen Beiträgen anregen.

Durch die Umsetzung dieser Strategien können Inhaltsentwickler*innen eine Kultur der Kreativität und Innovation fördern, die zur Erstellung ansprechender, einprägsamer und effektiver digitaler Bildungsinhalte führt.

Abschnitt 2: Bewertung der Bedürfnisse der Lernenden und Anpassung der digitalen Inhalte an diese

Die Durchführung einer Bedarfsanalyse für die Lernenden ist ein wichtiger Schritt bei der Entwicklung attraktiver digitaler Inhalte für Bildungszwecke. Sie hilft den Entwicklern von Inhalten, die Merkmale, Vorlieben und Anforderungen der Zielgruppe zu verstehen und sicherzustellen, dass die Inhalte ihren spezifischen Bedürfnissen entsprechen.

Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Schritte bei der Bewertung der Bedürfnisse der Lernenden und einige Vorschläge, wie man digitale Bildungsinhalte an sie anpassen kann:

Identifizieren Sie das Zielpublikum: Bestimmen Sie die spezifische Gruppe von Lernenden, für die der Inhalt bestimmt ist. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Alter, Bildungshintergrund, Berufserfahrung und andere relevante demografische Daten.

Analysieren Sie die Kenntnisse und Fähigkeiten der Lernenden: Beurteilen Sie die vorhandenen Kenntnisse und Fähigkeiten der Lernenden in Bezug auf den Lernstoff. Auf diese Weise lassen sich eventuelle Wissenslücken erkennen und die Inhalte entsprechend anpassen.

Verstehen Sie die Lernziele: Klären Sie die Lern- und Zielvorgaben der Schulung. Verstehen Sie, was die Lernenden nach Abschluss der Schulung erreichen können sollten.

Interviews und Fokusgruppen: Führen Sie Interviews oder Fokusgruppen mit einer repräsentativen Stichprobe von Lernenden durch, um tiefere Einblicke in ihre Bedürfnisse, Erwartungen und Motivationen zu gewinnen.

Analysieren Sie das Nutzerverhalten und das Feedback: Wenn der Inhalt für eine bestehende Online-Lernplattform bestimmt ist, analysieren Sie die Daten zum Nutzerverhalten und das Feedback, um Muster und verbesserungswürdige Bereiche zu ermitteln.

Arbeiten Sie mit Expert*innen zusammen: Arbeiten Sie mit Expert*innen zusammen, die sich mit dem jeweiligen Thema auskennen, um zu erfahren, was die Lernenden wissen und verstehen müssen.

Berücksichtigen Sie Barrierefreiheit und Inklusion: Stellen Sie sicher, dass der Inhalt die Bedürfnisse von Lernenden mit Behinderungen oder unterschiedlichen Lernpräferenzen berücksichtigt. Machen Sie die Inhalte durch verschiedene Hilfstechnologien zugänglich. Stellen Sie Untertitel, Transkripte und alternative Texte für Bilder bereit, um Lernende mit Hör- oder Sehbehinderungen zu unterstützen.

Berücksichtigen Sie sprachliche und kulturelle Belange: Achten Sie auf die Sprachpräferenzen der Lernenden und den kulturellen Kontext. Vermeiden Sie die Verwendung von Fachjargon, der möglicherweise nicht von allen verstanden wird.

Analysieren Sie die Lernumgebung: Berücksichtigen Sie den Kontext, in dem die Lernenden auf die digitalen Inhalte zugreifen werden (z. B. Arbeitsplatz, Online-Kurs). Dies kann den Grad der Interaktivität und die Methoden zur Bereitstellung der Inhalte beeinflussen.

Prioritäten setzen: Setzen Sie Prioritäten für die ermittelten Bedürfnisse auf der Grundlage ihrer Bedeutung und Relevanz für die Lernziele. Bestimmen Sie, welche Elemente den größten Einfluss auf die Erfahrung der Lernenden haben werden.

Kontinuierliche Bewertung: Sammeln Sie während der Entwicklung und Bereitstellung der Inhalte weiterhin Feedback von den Lernenden. Bewerten Sie regelmäßig, ob die Inhalte den Bedürfnissen der Lernenden entsprechen, und nehmen Sie gegebenenfalls Verbesserungen vor.

Mehrere Modalitäten: Stellen Sie Inhalte in verschiedenen Formaten bereit, z. B. als Text, Bilder, Videos und Audio. So können die Lernenden den Modus wählen, der ihren Vorlieben und ihrem Lernstil am besten entspricht.

Interaktivität: Integrieren Sie interaktive Elemente wie Quiz, Simulationen und interaktive Übungen, um kinästhetische und aktive Lernende einzubinden.

Personalisierung: Bieten Sie den Lernenden die Möglichkeit, ihre Lernerfahrung individuell zu gestalten. Bieten Sie Optionen für die Lernenden, um ihren Lernweg zu wählen, Ziele zu setzen und Themen zu erkunden, die sie interessieren.

Visuelle Darstellung von Informationen: Verwenden Sie Infografiken, Diagramme und Schaubilder, um komplexe Informationen visuell darzustellen und sprechen Sie damit visuelle Lernende an, die Informationen lieber über Bilder verarbeiten.

Auditive Elemente: Fügen Sie Audiokommentare oder Podcasts für Lernende ein, die lieber zuhören und über auditive Kanäle lernen.

Praktische Aktivitäten: Fügen Sie praktische Übungen und reale Szenarien für Lernende ein, die von erfahrungsbasiertem Lernen profitieren.

Kollaboratives Lernen: Gruppendiskussionen, Peer-Reviews und gemeinschaftliche Projekte sollen soziale Lernende ansprechen, die sich in der Gruppe wohl fühlen.

Informationen gliedern: Organisieren Sie den Inhalt in kleinere, überschaubare Abschnitte mit klaren Überschriften und Zwischenüberschriften. Dies kommt Lernenden zugute, die es vorziehen, Informationen in mundgerechten Stücken zu verdauen.

Klare Navigation: Stellen Sie sicher, dass der Inhalt logisch aufgebaut ist und ein benutzerfreundliches Navigationssystem enthält, damit die Lernenden leicht auf die benötigten Informationen zugreifen können.

Adaptives Lernen: Implementieren Sie adaptive Lerntechnologien, die den Inhalt auf der Grundlage der individuellen Fortschritte und Präferenzen der Lernenden anpassen.

Flexible Lernpfade: Bieten Sie Verzweigungsszenarien oder Inhaltspfade an, die es den Lernenden ermöglichen, Themen je nach ihren Interessen oder ihrem Wissensstand zu erkunden.

Gamification: Führen Sie Gamification-Elemente wie Abzeichen, Punkte und Bestenlisten ein, um Lernende zu motivieren und zu engagieren, die gut auf wettbewerbs- und spielähnliche Erfahrungen reagieren.

Möglichkeiten zur Reflexion: Bieten Sie den Lernenden die Möglichkeit, über ihre Lernerfahrungen zu reflektieren und den Inhalt mit ihrem persönlichen oder beruflichen Leben zu verbinden.

Modularer Aufbau: Organisieren Sie den Inhalt in Modulen oder Abschnitten, so dass die Lernenden direkt zu bestimmten Themen von Interesse navigieren können.

Durch die Integration dieser Strategien können Inhaltsentwickler digitale Lernerfahrungen schaffen, die anpassungsfähig, ansprechend und integrativ sind und den unterschiedlichen Bedürfnissen und Vorlieben der Lernenden gerecht werden. Dieser Ansatz steigert die Zufriedenheit und Motivation der Lernenden sowie die allgemeinen Lernergebnisse.

1. Bewährte Praktiken und ethische Überlegungen bei der Entwicklung digitaler Inhalte für die Bildung

Die Ersteller*innen von Inhalten und die Administratoren von Online-Schulungsplattformen sind dafür verantwortlich, ethische Erwägungen einzuhalten, um ein positives und verantwortungsvolles Lernumfeld zu gewährleisten.

Im Folgenden finden Sie einige wichtige ethische Überlegungen und bewährte Verfahren für Autor*innen von Inhalten:

Korrektheit und Gültigkeit der Informationen: Die Verfasser*innen von Inhalten sollten sich bemühen, in ihren Schulungsunterlagen genaue und zuverlässige Informationen zu liefern. Sie sollten Quellen überprüfen, bei Bedarf Verweise anführen und die Verbreitung von Fehlinformationen oder unbegründeten Behauptungen vermeiden. Die Administrator*innen sollten auch sicherstellen, dass die auf der Plattform geteilten Inhalte hohen Ansprüchen an Genauigkeit und Gültigkeit genügen.

Respekt für geistiges Eigentum: Die Ersteller*innen von Inhalten sollten die Rechte an geistigem Eigentum respektieren, indem sie urheberrechtlich geschütztes Material, das sie in ihren Schulungen verwenden, ordnungsgemäß angeben und die erforderlichen Genehmigungen einholen. Außerdem sollten sie die Lernenden von Plagiaten abhalten und sie darüber aufklären, wie wichtig es ist, Quellen zu zitieren und geistiges Eigentum zu respektieren.

Inklusion und Vielfalt: Ersteller*innen von Inhalten und Administrator*innen von E-Plattformen sollten sich bemühen, ein integratives und vielfältiges Lernumfeld zu schaffen. Sie sollten Vorurteile, Diskriminierung oder ausgrenzende Praktiken in den von ihnen erstellten oder kuratierten Inhalten vermeiden. Sie sollten auch die Vielfalt fördern, indem sie Perspektiven, Beispiele und Stimmen aus verschiedenen Hintergründen und Kulturen einbeziehen.

Schutz der Privatsphäre und der Daten der Nutzer*innen: Inhaltsersteller*innen und Plattformadministrator*innenen sollten dem Schutz der Privatsphäre und der Daten der Lernenden Priorität einräumen. Sie sollten klar kommunizieren, wie Nutzerdaten gesammelt, verwendet und gespeichert werden, und eine informierte Zustimmung einholen. Sie sollten robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um die Nutzerdaten vor unbefugtem Zugriff oder Verstößen zu schützen.

Zugänglichkeit für alle Lernenden: Die Ersteller*innen von Inhalten und die Plattformadministrator*innen sollten sicherstellen, dass die Online-Schulungsmaterialien für Lernende mit Behinderungen zugänglich sind. Sie sollten die Richtlinien und Standards für Barrierefreiheit einhalten und alternative Formate, Untertitel und unterstützende Technologien bereitstellen, um den unterschiedlichen Lernbedürfnissen gerecht zu werden.

Ethische Werbung und Sponsoring: Die Ersteller*innen von Inhalten sollten Werbung, gesponserte Inhalte oder Zugehörigkeiten, die das Schulungsmaterial beeinflussen könnten, transparent darstellen. Sie sollten alle potenziellen Interessenkonflikte klar offenlegen und irreführende oder manipulative Praktiken bei ihren Werbebemühungen vermeiden.

Ethische Verwendung von Lernenden-Daten: Die Administratoren sollten die Daten der Lernenden mit Integrität und Respekt behandeln. Sie sollten nur Daten erheben und verwenden, die für die Schulungszwecke erforderlich sind, und sollten die Daten der Lernenden nicht ohne ausdrückliche Zustimmung für andere Zwecke missbrauchen oder ausnutzen.

Respektvolle Kommunikation und Gemeinschaftsrichtlinien: Die Administrator*innen sollten klare Gemeinschaftsrichtlinien aufstellen, die eine respektvolle und konstruktive Kommunikation unter den Lernenden fördern. Sie sollten Diskussionen moderieren und alle Fälle von Belästigung, Hassreden oder respektlosem Verhalten umgehend und fair ansprechen.

Kontinuierliche Verbesserung und Feedback: Inhaltsersteller*innen und Plattformadministrator*innen sollten sich aktiv um Feedback von Lernenden und Interessengruppen bemühen, um die Qualität und Wirksamkeit der Online-Schulung zu verbessern.

Einhaltung von rechtlichen und ethischen Standards: Die Ersteller*innen von Inhalten sollten die geltenden Gesetze und Vorschriften einhalten, einschließlich der Gesetze zu Urheberrecht, Privatsphäre, Zugänglichkeit und Datenschutz. Außerdem sollten sie sich an ethische Richtlinien und berufliche Verhaltenskodizes halten, die für ihren Bereich relevant sind.

Einholung einer informierten Zustimmung: Informieren Sie die Nutzer*innen klar und deutlich darüber, wie ihre persönlichen Daten erfasst, verwendet und gespeichert werden. Holen Sie ihre ausdrückliche Zustimmung ein, bevor Sie personenbezogene Daten erfassen, und bieten Sie ihnen die Möglichkeit, die Verwendung ihrer Daten zu kontrollieren.

Minimieren Sie die Datenerfassung: Erfassen Sie nur die für das Schulungsprogramm erforderlichen persönlichen Daten. Vermeiden Sie es, sensible Daten anzufordern oder zu speichern, die nicht direkt für die Schulungsziele relevant sind. Die Minimierung der Datenerfassung verringert das Risiko von Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff.

Sichere Datenspeicherung: Stellen Sie sicher, dass die persönlichen Daten der Nutzer sicher gespeichert werden. Setzen Sie branchenübliche Verschlüsselungsprotokolle ein, um Daten sowohl während der Übertragung als auch im Ruhezustand zu schützen. Aktualisieren und patchen Sie Ihre Systeme regelmäßig, um Sicherheitslücken zu schließen.

Verwenden Sie vertrauenswürdige Tools von Drittanbietern: Wenn Sie für das Hosting oder die Durchführung Ihrer Online-Schulungen auf Tools oder Plattformen von Drittanbietern zurückgreifen, sollten Sie deren Datenschutz- und Sicherheitsmaßnahmen sorgfältig prüfen. Wählen Sie seriöse Anbieter*innen mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz beim Datenschutz und der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen.

Aufklärung der Benutzer*innen über Datenschutzpraktiken: Geben Sie den Nutzer*innen klare Richtlinien und Anweisungen, wie sie ihre Privatsphäre und persönlichen Daten während des Schulungsprogramms schützen können. Klären Sie sie über die Bedeutung von sicheren Passwörtern, sicheren Surfgewohnheiten und verantwortungsvollem Datenaustausch auf.

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